Jahresrechnung der Familienausgleichskasse des Kantons Graubünden

Die Jahresrechnung der Familienausgleichskasse schloss im Berichtsjahr mit einem Ertragsüberschuss von CHF 6,759 Mio. (Vorjahr: Ertragsüberschuss von CHF 4,171 Mio.). Das positive Ergebnis der Betriebsrechnung (vorab aufgrund eines weiteren Rückgangs des Leistungsvolumens der Zulagen und eines Anstiegs des abgerechneten Beitragsvolumens) ist der Hauptgrund für diesen hohen Ertragsüberschuss. Die Durchführungskosten beliefen sich auf CHF 2,154 Mio. bzw. 2,26 % (Vorjahr: 2,23 %) der abgerechneten Beitragssumme. Die Budgetvorgaben konnten dabei ebenfalls eingehalten werden. Der Nettobestand der zweckgebundenen Rückstellungen erhöhte sich im Berichtsjahr gesamthaft um CHF 0,225 Mio.
Der Reservestand der kantonalen Familienausgleichskasse beträgt per 31. Dezember 2022 CHF 73,064 Mio. Dies entspricht 81,14 % der jährlichen Aufwendungen. Die zweckgebundenen Spezialreserven (Rückstellungen) betragen per 31. Dezember 2022 insgesamt CHF 11,850 Mio. Aufgrund der ausgezeichneten Finanzsituation der kantonalen Familienausgleichskasse und der Ergebnisentwicklung der letzten Jahre hat die Regierung des Kantons Graubünden auf den 1. Januar 2023 die Zulagen um CHF 10.– pro Monat und Kind erhöht und gleichzeitig den Beitragssatz für Arbeitgebende und Selbstständigerwerbende von 1,65 % auf 1,60 % der AHV-beitragspflichtigen Lohnsumme bzw. des AHV-beitragspflichtigen Einkommens reduziert.