reWork Netzwerk Graubünden
Arbeitgeberverbände, Sozialversicherungen, Vertreter des Gesundheitssystems und der Gewerkschaften haben sich vor sechs Jahren zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, heute bekannt unter dem Namen reWork Netzwerk Graubünden. Das Ziel des Zusammenschlusses besteht darin, den Austausch und die Zusammenarbeit aller Beteiligten in Zusammenhang mit dem beruflichen Wiedereinstieg nach längerer krankheits- oder unfallbedingter Absenz zu fördern. In der Zwischenzeit geht reWork über die Kantonsgrenzen hinaus und weitere Kantone sind dazu gestossen: Solothurn, St. Gallen, Thurgau und Glarus. Auch diese Netzwerke haben sich bereit erklärt, in ihren Kantonen reWork bekannter zu machen und vor allem, die Zusammenarbeit sowie den Austausch zu fördern.
Die ideale Plattform hierfür bietet das Forum reWork. In der Zwischenzeit hat der wiederkehrende Herbstanlass an Bekanntheit gewonnen und Vertreter aus verschiedenen Branchen nehmen daran teil. Das Forum reWork vom
8. November 2023 im Calvensaal der SVA Graubünden in Chur diskutierte die Integration von Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen ins Erwerbsleben als Mittel gegen Fachkräftemangel. Arbeitgebende, Versicherungen und Betroffene sind sich einig: Ein kleiner, aber wichtiger Beitrag kann die Reintegration leisten. Ein Beispiel ist Armanda Berri, die trotz schwerem Unfall erfolgreich eine kaufmännische Ausbildung absolvierte. Unternehmen wie die Raiffeisenbank Surselva beschäftigen erfolgreich Personen mit Beeinträchtigungen, was den Teamzusammenhalt stärkt. Für Unternehmen, die IV-Anstellungen in Betracht ziehen, bietet die IV-Stelle Graubünden das Portal "reWork Jobs" an. Interessierte können hier Stellen platzieren und erhalten Beratung durch die IV.
Das vollständige Forum reWork 2023 kann unter folgendem Link angesehen werden: https://vimeo.com/event/3840713