Einführung Virtuelle Desktop-Infrastruktur

Einführung Virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI)

Der gesellschaftliche Wandel und die fortlaufende Digitalisierung führen seit vielen Jahren zu grossen Veränderungen im beruflichen und privaten Alltag. Die Transformation der Arbeitswelt - New Work - bedingt vorab eine höhere Flexibilität und Mobilität in allen Bereichen.
Die gestiegenen Erwartungen der Kunden an die Beratung und die Dienstleistung, die Änderungen von Arbeitsbedingungen und Arbeitszeiten sowie neue Formen der Zusammenarbeit führen zu neuen Anforderungen an die Arbeitsmittel bzw. die technische Infrastruktur. Zudem hat auch in der SVA die Corona-Phase zu vielen Veränderungen geführt, dies insbesondere mit Bezug auf den Arbeitsplatz (im Büro, mobil oder zu Hause im Homeoffice). Um die technischen Voraussetzungen für die vielen neuen Anforderungen (insbesondere Mobilität und Flexibilität) zu schaffen, hat sich die SVA entschieden, flächendeckend eine virtuelle Desktop-Infrastruktur einzuführen. Diese ermöglicht es den Mitarbeitenden, jederzeit von überall zu arbeiten. Die entsprechenden Investitionen in die Hardware und den technischen Betrieb sind zukunftsorientiert und nachhaltig. Nur so können die strategischen Ziele der SVA, u. a. das standortunabhängige Arbeiten ausschliesslich mit Infrastruktur der SVA und die bessere Nutzung der Büroräumlichkeiten, im Rahmen des Projektes Arbeitsplatz 2025, erreicht werden. Nach einer Analyse- und Konzeptphase im Jahr 2021 wurde im ersten Halbjahr 2022 auf einer gemieteten Infrastruktur ein Testbetrieb mit den verschiedenen Fachdiensten und den diversen Fachanwendungen, Tools und technischen Schnittstellen der SVA durchgeführt. Im Nachgang zu dieser (erfolgreichen) Proof of Concept Phase wurden das Projekt definitiv genehmigt und die notwendigen Kreditfreigaben erteilt.
Auf Basis der technischen Spezifikationen erfolgte im August 2022 die Ausschreibung für die System- und Server-Infrastruktur. Die Beschaffung und der Aufbau der Systeme wurde bis Ende 2022 umgesetzt. Zudem wurde parallel mit der Evaluation der geeigneten Hardware für den Betrieb und die Mitarbeitenden gestartet. Ab Frühjahr 2023 wurden auf der Produktivumgebung sukzessive Mitarbeitende der einzelnen Fachdienste im Rahmen einer umfangreichen Pilotphase produktiviert und neu eintretende Mitarbeitende laufend umgestellt. Ab Dezember 2023 werden Fachdienste ganzheitlich umgestellt, damit im Herbst 2024 die produktive Umstellung der Mitarbeitenden abgeschlossen werden kann.
Die VDI-Umstellung ist für die IT der SVA eine grosse Herausforderung und auch aufgrund des Parallelbetriebs der verschiedenen Infrastruktur-Systeme sehr aufwendig. Die SVA Graubünden wird in diesem Projekt von der itexa AG in Chur aktiv und partnerschaftlich unterstützt. Der VDI-Betrieb ist erfreulicherweise sehr stabil und zuverlässig.